MLD-5.x > General
Videoverzeichnis auf Server unter Debian finden
maf:
Hallo,
ich bin gerade dabei, MLD 5.3 als Client auf einem RPi einzurichten. Mein Server läuft unter Debian Stretch.
Die automatische Übernahme der Kanalliste funktioniert. Wenn ich es recht verstehe, indem MLD nach einem Streamdev-Server im lokalen Netz sucht.
Aber wie ist es mit dem Videoverzeichnis? In /etc/fstab bindet MLD ein Verzeichnis /data mit der IP-Adresse des Streamdev-Servers unter /mnt/mld-server ein. Das Verzeichnis /data gibt es allerdings nicht auf dem Server.
Kann ich meinen Server so konfigurieren, dass MLD das "richtige" Videoverzeichnis findet, z.B. mit Hilfe von avahi? Wenn der Server auch unter MLD läuft, scheint das ja möglich zu sein. Kann ich das unter Debian nachahmen?
Danke, maf
baltic:
Hallo,
gehe einfach mal im Web-IF zu
System -> Konfiguration -> Hard disks
und trage dort unter "nfs share" den Pfad zu Deinen Aufnahmen ein.
Gruß
baltic
maf:
Das Einbinden des Videoverzeichnisses mit Hilfe von avahi ist mir zwar gelungen, doch bin ich nicht recht glücklich damit: Ich habe auf dem Client das Paket avahi-linker installiert und auf dem Server eine Konfigurationsdatei für dessen Videoverzeichnis angelegt. Damit findet der Client die Aufzeichnungen. Das scheint mir aber die "große" Lösung für mehrere Videoverzeichnisse zu sein, die mit mergerfs kombiniert werden. Damit ist sie CPU-intensiver und (zumindest subjektiv) langsamer als ein direkt eingebundenes Vezeichnis.
Da ich nur einen Server habe, werde ich es also wohl doch bei der bewährten Einbindung mittels NFS belassen. Aber
--- Quote from: baltic on May 07, 2018, 08:50:23 ---und trage dort unter "nfs share" den Pfad zu Deinen Aufnahmen ein.
--- End quote ---
funktioniert leider bei mir so nicht. Ergebnis ist ein Eintrag in /etc/fstab mit einen Einhängpunkt in /mnt, dessen Name aus Server-IP und Verzeichnisnamen gebildet wird. Das ähnelt dem Konfigurationsbeispiel in diesem Beitrag. Das Videoverzeichnis des Servers wird dort auch eingebunden, doch VDR sieht diese Aufzeichnungen nicht.
Wenn ich das Videoverzeichnis des Servers durch einen manuellen Eintrag in /etc/fstab auf dem Client als /mnt/data/tv einbinde, findet dessen VDR die Aufzeichnungen. Aber ist das der "offizielle" Weg? Zumindest habe ich noch keine Möglichkeit gefunden, diesen Eintrag über das Webif vorzunehmen.
Bonusfrage: Ich habe erfolglos die Stelle gesucht, an der vdr per Option mitgegeben wird, wo das Videoverzeichnis zu finden ist. Könnte mir bitte jemand sagen, wo das geschieht?
skippy:
Hallo maf,
ich nehme dann mal die Bonusaufgabe:
Laut vdr-manpage ist es der Parameter
--- Code: ----v dir, --video=dir
Use dir as video directory. The default is /video
--- End code ---
der beim Aufruf des VDR mitgegeben werden muss.
Die Parameter kannst du im WebIf unter System/Konfiguration/TV/VDR/VDR Aufruf Argumente eingeben und speichern. Diese Änderung landet dann in der /etc/rc.config, wo du ihn auch direkt eingeben kannst.
Viele Grüße skippy
maf:
--- Quote from: skippy on May 08, 2018, 20:20:31 ---ich nehme dann mal die Bonusaufgabe:
--- End quote ---
Danke, skippy, die Bonuspunkte gehen an Dich. ;)
Allerdings wird der Parameter -v/--video anscheinend nicht benutzt, wenn ich das Ergebnis von 'ps w | grep vdr' richtig deute. Und der Standardwert ist '/video'. Ein Verzeichnis, das es auf meinem Client nicht gibt. Irgendwo hinter den Kulissen passiert also noch etwas Geheimnisvolles. Ich wüsste zu gerne, wo das geschieht.
Gruß, maf
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