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MLD.iso mit PXE zur Verfügung stellen
pbriesch:
Guten Morgen,
hat schon mal jemand das MLD.iso per PXE-Server anderen Rechner im Netzwerk zur Verfügung gestellt? Damit könnte die Installation vor allem auf Rechnern ohne CD-Laufwerk komfortabel durchgeführt werden.
Ich habe nach einer Anleitung im Netz das mal versucht, das MLD-Logo erscheint, und dann geht es nicht mehr weiter. Ich nehme an, dass das zu ladenden Filesystem nicht gefunden wird.
Gruß
Paul
MegaX:
Hi Paul
da mich das ganze auch schon lange interessiert, wollte ich mal fragen nach welcher Anleitung das du vorgegangen bist?
Die zweite Frage ist bei welchem MLD Logo bleibt er stehen, bei dem wo du auswählen kannst ob er "quiet,normal,verbose" starten soll?
clausmuus:
Hi,
ja, die MLD braucht beim booten vom ISO Image Zugriff auf dieses. Wie man der MLD mitteilt wo dieses zu finden ist, sofern es sich um ein ISO Image handelt und nicht um eine CD oder ein USB-Stick, hat ikke hier beschrieben: http://www.minidvblinux.de/forum/index.php/topic,5931.msg43930.html#msg43930
Entscheidend ist, dass im bootloader der Parameter isofile angegeben wird, und das dieser auf das ISO Image verweist, woe die MLD dieses beim booten finden kann.
Alternativ kannst Du, sobald das System stehen bleibt, per ALT+F1 auf Konsole 1 wechseln, und dort heraussuchen wo das ISO zu finden ist, und dieses manuell Mounten.
Claus
pbriesch:
Nach folgender Anleitung bin ich vorgegangen: PXE Boot any ISO Image http://wellsie.net/p/286/
In dieser wird memdisk eingesetzt.
Nach dem Booten kommt das MLD-Logo mit der Aufforderung, eine Taste zu drücken. Wenn die Wartezeit abgelaufen ist, geht es die Aufforderung weg und dann geht es nicht mehr weiter.
clausmuus:
Hi,
ich hab noch mal ein wenig zum PXE Boot gelesen.
Wenn ich das richtig verstanden habe, steht beim booten lediglich die initramfs zur verfügung. Das ISO Image wird dem Client nicht zur Verfügung gestellt. Daraus folgt, das sich der Client selbst da drum kümmern muss woher die benötigten Zusätzlichen Pakete kommen.
Im Fall der MLD würde das bedeuten, das die initramfs um ne Netzwerk Funktionalität erweitert werden müsste.
- Am bequemsten wäre es, einfach alle Pakete des netinstall Images in die initramfs zu integrieren. Das lässt sich auf einem MLD Entwicklungssystem binnen Sekunden erledigen. Ein solches System würde dann problemlos booten und eine Netzwerk Installation ermöglichen.
- Alternativ könnte so auch ein komplettes System zusammen gestellt werden. Allerdings weiß ich nicht wo die Grenzen bei der Größe einer initramfs liegen.
- Eine weitere Alternative wäre, lediglich die Netzwerk Funktionalität in die initramfs aufzunehmen und das init Script so anzupassen, dass das Netzwerk frühzeitig gestartet wird und die zu installierenden Pakete nicht auf einem ISO Image gesucht werden sollen, sondern aus dem Internet herunter zu laden sind. Auch hier würde sich der Aufwand im Rahmen halten. Der Vorteil gegenüber der netinstall Variante wäre, dass so ein Live System erstellt werden kann. Außerdem kann hierbei per bootparameter festgelegt werden, welche MLD Variante (oder welche Pakete) gestartet werden sollen.
- Eine Variante hiervon wäre, im lokalem Netzwerk einen Devel Server laufen zu haben, so dass die MLD von diesem die Pakete holt.
- Und dann wäre da noch die Variante, bei der die Initramfs mit integrierter Netzwerk Funktionalität obendrein auch noch einen nfs Client enthält. Damit ließen sich dann die Zu installierenden Pakete von einem Lokalem nfs Server holen. Hierbei wäre der Anpassungsaufwand am größten, da dafür dann dem init Script beigebracht werden müsste eine nfs-Freigabe zu mounten.
Claus
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