Archiv > Raspberry PI

MLD auf Raspbian in Banana Pi

(1/2) > >>

Hollu2512:
Hallo,
Ich habe mal eine Verständnis-Frage:
Es existieren ja mehrere Images für Raspberry Pi und auch ein "Howto" zur Installation von MLD für Raspberry Pi auf Raspbian.
Wenn ich jetzt ein Raspbian für Banana Pi habe (www.lemaker.org), kann ich dann auch auf ein funktionierendes MLD für Banana Pi hoffen?
Existieren Repos zur Installation (für ARM-Hardware) ähnlich wie bei yavdr oder easyvdr (für x86/x64-Hardware)?
Die Hardware ist zwar eine andere als beim Raspberry Pi. Diese wird doch aber durch die Modifikationen des Betriebssystems korrigiert, oder?
Der Hintergrund ist der, dass ich einen VDR-"Anbieter" brauche, der das mcli-Plugin unterstützt beziehungsweise bestenfalls als Streamdev-Server taugt. Ich würde das auch gern versuchen, von Grund auf alles selbst zu erstellen. Bei der Vielzahl von Howtos und How-vielleicht-tos bin ich aber schon so irritiert, dass ich für jeden praktischen/selbst ausgeführten (funktionierenden) Tipp sehr dankbar wäre.
Ich hoffe, mir kann jemand helfen.
Danke im Voraus.
Gruß
Sven

clausmuus:
Hi,

out-of-the-box wird das nicht funktionieren. Wesentliche Knackpunkte dürften sein, das der Banana-PI nen anderen Kernel braucht (und dafür kompilierte Treiber) und das der Banana-PI nen anderen Bootloader verwendet.
Du müsstest also in jedem Fall die MLD selbst Kompilieren (z.B. auf dem bereits installiertem Rasbian auf dem Banana-PI) und in dem Zuge eine angepasste Kernel Konfiguration verwenden. Ein anpassen des Bootmanagers könntest Du Dir im ersten Schritt sparen, wenn Du einen bereits installierten wieder verwendest und lediglich an dei MLD angepasst konfigurierst.

Als Einstiegspunkt kannst Du das RPI Howto http://www.minidvblinux.de/wiki/mld/entwicklung/rpi_entwicklungsumgebung verwenden. Und wie gesagt, brauchst Du dann noch ne angepasste Kernel Konfiguration.

Claus

Hollu2512:
Hallo Claus,
Nach längerer Zeit bin ich mal wieder an Projekt. Und nun bin ich wohl am Kernel-Problem:

Wie gehe ich das an?
Gruß
Sven

clausmuus:
Hi,

Du musst Dir eine Kernel Konfiguration erstellen und unter kernel/src/linux.config.armv7l abspeichern. Entweder besorgst Du Dir eine passende Konfig vom BananaPI Hersteller oder Du nimmst die von Deinem Host system oder Du findest eine passende unter kernel/src/linux/arch/arm/configs oder Du gehst in den Ordner kernel/src/linux und führst dort ein "make menuconfig" aus und erstellst Diene eigene (und kopierst anschließend die .config nach src/linux.config.armv7l).
Wichtig ist in jedem Fall, dass in der Config eingestellt ist, das das filesystem btrfs und der Netzwerkkarten Treiber im Kernel enthalten sind.

Claus

Torsten73:
Benutzt das BananaPi eigentlich auch so einen USB Chip für LAN? Oder ist da der NIC direkt an der CPU angebunden? Der Flaschenhals beim Raspi macht ihn für den VDR Betrieb nämlich bei höheren Bitraten und mehreren USB Devices ziemlich unbrauchbar, wie ich mittlerweile herausgefunden habe.
Wenn der BananaPi das auch so handhabt, würde ich Dein vorhaben nochmal überdenken. Er wäre damit auch nur bedingt einsetzbar.

Navigation

[0] Message Index

[#] Next page

Go to full version