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Fragen zu HDMI, VDR Neustart und Dateisystem
villeneuve:
Hi, ich muß hier mal kurz einhaken, da ich die Sache haargenau wie dkj sehe und überall ext4 verwende. Auch ext3 war schon extrem robust, ext2 vielleicht nicht ganz so.
Daher jetzt mal zwei Fragen:
1. welche Dateisysteme verwendet MLD auf den einzelnen Paritionen von Haus aus?
2. kann der Benutzer zumindest für die Aufnahmen ext4, händisch eingestellt, verwenden?
Danke schon mal!
clausmuus:
Es geht dabei nicht da drum, wie robust die Dateisysteme sind. lle ext Dateisysteme sind äußerst stabil und in vielen Fällen die erste Wahl.
Die MLD verwendet für das root Dateisystem btrfs, für die boot Partition vfat und für ie Daten xfs.
ext3 (und auch ext2 und ext) hat den Riesen Nachteil, dass dieses regelmäßige Checks braucht, die bei großen Laufwerken durchaus länger als eine Stunde dauern können. In dieser Zeit kann das Laufwerk nicht verwendet werden. Typischer weise dauert dann der boot Vorgang entsprechend länger. Für ein Mediacenter also völlig ungeeignet.
Auch ext4 sollte regelmäßig geprüft werden, dies wird aber meistens abgeschaltet. btrfs und xfs führen die Prüfung und gegebenenfalls nötige Reparaturen selbständig im laufenden Betrieb durch.
Das Datenlaufwerk kannst Du auch selber mit ext4 versehen. Das würde den Betrieb nicht stören, mal abgesehen von den checks, sofern Du die durchführen lässt.
villeneuve:
Die btrfs Snapshot Funktionalität habe ich zum ersten Mal vor kurzem im Rahmen meiner MLD Versuche genutzt und das ist echt super.
Was die angeblichen notwendingen, regelmäßigen Checks von ext4-Partitionen angeht: Wo hast Du die Information her? Das habe ich erstens noch nie gehört und auch noch nie so gemacht. Im Gegensatz dazu sollen Reparaturen an xfs-Partitionen problematisch sein und Datenverlust hatte ich mit xfs vor Jahren auch schon mal. Seitdem lasse ich da partout die Finger von.
Was spricht zum jetzigen Zeitpunkt eigentlich gegen btrfs als Vorgabe für die Datenpartition in MLD?
outis:
Zumindest früher war es so, dass Linux nach jedem x-ten Start (lässt sich einstellen) ein fschk durchführte. Jedenfalls zu ext2-Zeiten. Ob das jetzt noch (bei journaling Filesystems) gemacht wird - keine Ahnung, aber ich glaube eher nicht. ;)
villeneuve:
Ich glaube die standardmäßigen Mountoptionen variieren je nach Distribution, aber ich glaube die meisten machen automatische Tests gar nicht mehr, nicht mal nach abrupten Kaltstarts, Abstürzen etc.. Letzteres fände ich aber sinnvoll. Es findet in dem Fall normalerweise immer nur dieser ganz kurze Journalcheck (Fachbegriff weiß ich gerade nicht) statt.
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