MLD-5.x > General
Einbindung von Netzlaufwerken
clausmuus:
Ne, wenn Du eine Partition las /home mountest, lässt sich nur sehr umständlich mit einigen Tricks (bind mount) unterhalb des /hmoe Mount schauen oder schreiben.
Der wesentliche Unterschied ist, dass mergerfs ein fuse File System ist, und fuse Filesysteme lassen sich nur in leere Verzeichnisse mounten.
Es ist also davon auszugehen, dass schon vor dem Hinzufügen des Netzlaufwerkes der mergerfs Mount nicht durchgeführt wurde. Ich bin nicht ganz sicher wie die aktuelle Umsetzung ist, aber ich hatte mal vorgehabt im Fall von nur einem Datenlaufwerk nicht mergerfs sondern bind zu verwenden. Eventuell klappte es ja deswegen...
baltic:
Hallo Claus,
ich persönlich neige für kleiner Systeme zu einer dritten Möglichkeit:
1. Die Datenpartition auf der MLD ohne mergerfs oder ähnliches einbinden, also einfach
/dev/sda3 /data xfs usw.
in die fstab schreiben.
2. Eine externe Freigabe nachträglich mounten
mount -t nfs /Pfad/zur/Freigabe /data
Damit würden dann alle Aufnahmen direkt auf der Freigabe abgelegt, solange diese erreichbar ist. sda3 wäre nur noch ein Fallback.
Klar, wenn die genutzt wurde, muss man anschließend ggf. ein wenig Hand anlegen. Aber es wäre zuverlässig erreicht, dass immer versucht wird, die Aufnahmen auf dem Netzlaufwerk abzulegen. Auch dann, wenn auf sda3 mehr Platz frei ist, als auf dem Netzlaufwerk.
Gruß
Peter
clausmuus:
Diese Variante hatten wir auch schon mal. Die hatte aber zwei Nachteile. Zum einen können aufnahmen im Fehlerfall im unteren unsichtbaren Filesystem landen (wie von Dir erwähnt). Zum anderen kam es immer mal wieder vor, dass beim Mounten die Reihenfolge nicht eingehalten wurde und das Netzlaufwerk vom Lokalen Laufwerk verdeckt wurde.
Der Vorteil ist, dass die Systembelastung durch mergerfs entfällt.
baltic:
Hallo Claus,
das Problem mit der Reihenfolge taucht eigentlich nur auf, wenn man beide mounts über die fstab macht.
Macht man es aber, wie von mir vorgeschlagen, über einen init-Mechanismus, kann man dort einen sleep-Befehl einbauen und somit sicherstellen, dass das Netzlaufwerk erst später eingebunden wird.
Allerdings hast Du natürlich Recht, was den Zugriff auf die Aufnahmen auf der lokalen Platte angeht: Unerfahrene Nutzer dürften sich schwer tun, die in ihr System zu integrieren.
Apropos Systemlast: Seit dem Upgrade und Aktivieren des swap habe ich eine leicht erhöhte Last. Laut "top" ist der VDR etwas aktiver und "usr" hat jetzt 5-10%, während dort vorher fast nichts lief.
Bei mir überhaupt kein Problem, aber wenn ein System schon grenzwertig unterwegs ist, könnte das der berüchtigte Tropfen sein.
Gruß
Peter
RaHe67:
--- Quote from: clausmuus on January 30, 2019, 18:06:39 ---Was ich mich dabei frage ist, warum es immer wieder mal vorkommt, das der Ordner /data nicht leer ist, weil der ja normalerweise immer als Mountpoint herhält, und von daher eigentlich nie beschrieben werden kann.
--- End quote ---
Also bei mir gibt es eigentlich immer
/data/tv/00Transcoding
/data/tv/Recordings_onVDRServer(nfs)
Könnte das am aktivierten markad, streamdev-server oder avahi-linker liegen?
Sind es evtl. diese Ordner bzw. (Symlinks?) die stören?
Gruß Ralf
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