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DVBSky S952 V3 - Artefakte beim Starten

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DG7YCX:
Die 60% sagen nicht viel aus, das können auch wilde Schwingungen in der jeweiligen ZF-Ausgangsstufe oder in der Eingangsstufe des Tuners sein.
Diese können das Nutzsignal stark unterdrücken wenn die AGC des Tuners schon runterregelt.
Solche Schwingungen können auch durch eine ungünstige Kabellänge entstehen.

kaosman:
Ich habe in meiner Test-Umgebung nur ein Kabel zur Verfügung zwischen Antenne und Tuner. Die unterschiedlichen Pegel wurden also mit dem identischen Kabel erreicht. Die Pegelunterschiede sind auch reproduzierbar, das schließt eine schlampige Verschraubung aus.

Was natürlich sein kann, sind unsauber montierte F-Stecker. Allerdings ist das nicht mein erstes SAT-Kabel und ich hatte die Stecker extra kontrolliert - werde ich heute Abend einfach nochmal komplett neu machen.

Das Kabel ist übrigens 20 m lang und hat eine Schirmung von 90 dB. Bei einigen Transpondern erreiche ich eine Signalstärke um die 68%. Das finde ich insgesamt für eine Flachantenne ziemlich ordentlich. Die Signalqualität zeigt femon übrigens immer mit 0% an, unter Windows lag der Wert knapp unter 100%.

@DG7YCX:
Kann ich irgendwie feststellen, ob ich solche "wilden Schwingungen" habe und wie könnte ich die eliminieren?

DG7YCX:
So nun verstehe ich erst mal deinen Aufbau so halbwegs.
Du hast eine SelfSat H30D2, welche 2 ZF Ausgänge hat benutzt aber nur einen davon,
oder meinst du das dort wo der Rechner mit dem VDR steht nur ein Kabel zur verfügung ist?
Bei dem einen Ausgang ist das Signal ok beidem anderen nicht.
Wenn du nur einen einen Ausgang des LNB benutzt, sollte der andere mit einem 75 Ohm Widerstand abgeschlossen werden.
Es gibt F-Stecker mit einem eingebauten Widerstand.

Um fest zu stellen ob etwas schwingt wo es nicht soll brauchtest du einen Spektrumanalyzer oder ein Satmessgerät mit etsprechender Echtzeitanzeige.
Das braucht aber auch jemanden der sich damit genau auskennt.

Du könntest versuchen die Antenne leicht zu verdrehen, aber nur so weit das kein anderer Satellit empfangen wird, oder etwas vor die Antenne hägen.
Wenn dann immer noch ein gewisser Pegel ansteht stimmt da etwas nicht.

Davon mal abgesehen ist das mit diesen Pegelanzeigen bei den Empfängern so eine Sache.
Das ist nicht wirklich eine selektive Feldstäkenmessung, das wäre zu teuer in der Herstellung.

Wenn wilde Schwingungen aufgrund einer Resonanz im Kabel auftreten liegt es meistens daran das dieses keinen ordentlichen Abschluss hat (hier 75 Ohm), hilft es manchmal das Kabel ein wenig zu kürzen, 2 cm reichen da schon.

Letzt endlich schein aber da etwas mit dem LNB nicht in Ordnung zu sein und ich würde das Teil umtauschen.
Da sollte ja noch Garantie drauf sein.

kaosman:
Ja genau, ich nutze nur einen Ausgang der Selfsat. Mein VDR ist gerade im Aufbau und die Kabellängen will ich erst fix machen, wenn ich nächsten Monat umgezogen bin. Es kann also nur kürzer werden. ;)

Gerade eben habe ich wieder getestet:
F-Stecker am Kabel neu gemacht. Kabel an den "schlechten Anschluss", Widerstand an den zweiten Anschluss. VDR gestartet, haufenweise Artefakte. Signalpegel übrigens unverändert.
Karte schnell ausgebaut und in Windows-Kiste gesteckt. Sofort perfektes Bild.
Karte nach ca. 1 Minuten wieder ausgebaut und in den VDR. VDR gestartet und sofort super Bild.

Für mich sieht das so aus, dass der Windows-Treiber irgendetwas anders macht und besser funktioniert als der Linux-Treiber. Oder liege ich da falsch?

Ich bin langsam genervt von der Karte und überlege mir eine DeLOCK 41341 PCIe auf 2 PCI Riser-Karte zu kaufen, um meine alten TT-Karten wieder einzusetzen...

clausmuus:
Hi,

magst Du mal Bitte das dvb-test Paket an stelle des dvb Paketes testen. Ich habe da die Konfiguration von Anfang Dezember verwendet.

Claus

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