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Offline Torsten73

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max_usb_current für B+ in der config.txt
« on: October 18, 2014, 01:35:07 »
Hi,
ich habe einen Parameter für die config.txt gefunden, die den USB Port beim B+ auf 1,2A freigibt. Ohne diesen Parameter verhält sich der Port wie beim alten B mit 0,6A

Leider scheint er keinen Unterscheid zu machen. Ich habe bisher auch keinen Hinweise gefunden, wie man prüfen kann ob der parameter überhaupt akzeptiert wurde.
Denn anfangs hieß er wohl noch     
Code: [Select]
safe_mode_gpio=4 

In der aktuellen Firmware soll er wohl so heißen:
Code: [Select]
max_usb_current=1
Schade, denn es läuft weiterhin nicht eine einzige meiner Festplatten USB powered. Getestet habe ich mittlerweile WD3200BEVT , Seagate Momentus Thin ST500LT012 (die jüngste) und eine Hitachi 5K250-250.

Quelle:
http://www.raspberrypi.org/forums/viewtopic.php?f=63&t=82823
bisher hat die config.txt keinen solchen Parameter.

Schon mal was davon gehört?
« Last Edit: October 18, 2014, 02:39:47 by Torsten73 »
Gruß
Torsten

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Offline Torsten73

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max_usb_current für B+ funktioniert nicht
« Reply #1 on: October 18, 2014, 02:38:44 »
Einige Test weiter und einen recht guten Beitrag dazu : https://projects.drogon.net/testing-setting-the-usb-current-limiter-on-the-raspberry-pi-b/
brachte mich dazu zu erkennen, dass der max_usb_current funktioniert. Ohne Parameter tackern die Platten, aber die Power LED blieb an. Mit Parameter geht die Power LED aus. Dies ist ein hinweis auf eine nicht ausreichend stabile Netzspannung.

Also noch mal mit den anderen Netzteilen getestet und siehe da, bis auf die WD3200BEVT laufen nun alle Festpatten. Beim Einsteckenflackert aber es immer noch kurz. Beim Boot allerdings nicht, nur wenn man während des Betriebs einsteckt. Aber was für ein NT soll man da nehmen? Mehr als 2 A kenne ich keines, bzw scheinbar ist da viel Müll auf dem Markt.
 
Aber das wichtigste ist, dass wenn wir mehr Power brauchen muß der Parameter gesetzt werden und ein top NT dran!

Gute Nacht  ;)

Edit:
vielleicht baut es ja claus ins Setup als Option ein?
« Last Edit: October 18, 2014, 02:40:20 by Torsten73 »
Gruß
Torsten

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max_usb_current für B+ in der config.txt
« Reply #2 on: October 18, 2014, 10:21:30 »
Hi Torsten!

Ich verwende am Pi einen HUB USB 2.0 mit 4A und dort kann ich USB HDD so wie auch den DVB-S2 Stick daran betreiben.
Das ist der den ich verwende für mein PI
http://www.digitus.info/produkte/zubehoer/usb-hubs/usb-20-hub-7-port-da-70226/
Hier ist auch noch einer in einer USB 3.0 Ausführung
http://www.digitus.info/produkte/zubehoer/usb-hubs/usb-30-hub-4-port-schwarz-da-70230-1/

Mario
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Offline Marcus

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max_usb_current für B+ in der config.txt
« Reply #3 on: October 18, 2014, 11:06:16 »
Das Netzteil ist sicherlich eine mögliche Fehlerquelle. Was aber viele nicht bedenken, die USB Kabel sind oftmals von bescheidener Qualität. Zu kleine Leitungsquerschnitte, schlechte Kontaktierung Kabel/Stecker (sind oft nur schlecht verpresst) und minderwertige Stecker sind da an der Tagesordnung. Probier mal andere. Also NT->RPI->HDD beide Kabel wechseln.
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Offline mafe68

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« Reply #4 on: October 18, 2014, 11:17:48 »
@Marcus

Weil du schreibst das es auch an den USB Kabel liegen kann. Kannst du sagen wie man das am besten heraus findet ob ein Kabel gut ist oder nicht. Wie man das am besten messen kann und welche Werte soll ein Kabel haben?

Mario
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Offline MegaX

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max_usb_current für B+ in der config.txt
« Reply #5 on: October 18, 2014, 11:21:14 »
Und wenn alle Stricke reißen dann nehmt einfach so ein Kabel dann gibts keine Probleme Mehr mitm Strom ;D
Gruß MegaX

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max_usb_current für B+ in der config.txt
« Reply #6 on: October 18, 2014, 11:35:45 »
Ich hoffe du hast davon genügend lagernd, dann bestelle ich gleich mal 100 davon bei dir!  ;D
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max_usb_current für B+ in der config.txt
« Reply #7 on: October 18, 2014, 11:54:17 »
Naja, messen ist mit Hausmitteln eher schlecht. Generell gibt es aber ein paar Hinweise, zumindest was den Querschnitt angeht. Auf den Kabeln steht der Querschnitt normalerweise in AWG drauf. Je kleiner dieser Wert, um so dicker die Leitung.

Beispiel:
28AWG/1P + 28AWG/2C gut
28AWG/1P + 24AWG/2C besser
28AWG/1P + 22AWG/2C sehr gut, aber selten

Die erste Zahl gibt den Querschnitt der beiden Datenleitungen an. Die sind hier uninteressant.

Falls nix drauf steht sollte man eh von minderwertiger Billigware ausgehen, welche sich nicht an die Spezifikation hält. Die schreibt übrigens 28AWG sowohl für Daten- als auch die Stromleitungen vor. Also wie in meinem ersten Beispiel.

Diese dünnen superflex USB Kabel sind für Stromversorgungsaufgaben eher ungeeignet.

Was die Qualität von Kontaktierung und Stecker angeht, das kann man leider nicht so einfach sehen.
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Offline mafe68

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« Reply #8 on: October 18, 2014, 12:56:49 »
@Marcus

Schon mal Danke zu miedest hat man schon mal einen Anhaltspunkt auf was man achten soll wenn man ein USB Kabel sich dafür kauft.

Mario
Gruß Mario
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Offline Torsten73

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max_usb_current für B+ in der config.txt
« Reply #9 on: October 20, 2014, 19:47:28 »
@marcus,
Du hast vollkommen Recht, das Kabel ist genauso wichtig. Da wird wirklich viel Schrott verkauft. Wenn aber am selben USB Kabel es mit dem einen Netzteil geht und mit dem anderen nicht, dann wird es nicht am Kabel alleine liegen. Das mit der genauen Bezeichnung kannte ich auch noch nicht. Thx

Ich habe mir nun ein weiteres USB Netzteil gekauft und dazu passend USB Kabel.
* Swees 50W 10A 5-Port (unterstützt alle)
* EzReal Micro USB Schnelladekabel Set mit verschiedenen Längen

Es gibt USB Kabel die für "Charge Only" sind. Die werden auch als Schnelladekabel bezeichnet. Heißt hier sind Datenpins gebrückt, damit mit HighPower ohne Softwaretricks der maximale Ladestrom fließt.  Und wichtig ist auch die Länge des Kabels. je kürzer desto besser. Ich bin mal gespannt was bei dem EzReal auf dem Kabel steht.

Wenn man es ganz genau wissen will, wieviel Strom fließt, kann man ein Amperemeter als USB Adapter dazwischen hängen.

Einen aktiven USB Hub will ich nicht verwenden. Wozu dann einen RasPi B+  ::)
Gruß
Torsten

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« Reply #10 on: October 21, 2014, 13:49:18 »
Diese Kabel mit gebrückten Datenleitungen kenne ich auch. Die dürften aber eigentlich nicht existieren. Diese Brücke ist normalerweise im entsprechenden Ladegerät eh vorhanden. Daran soll ein Smartphone erkennen dass es sich um ein Ladegerät handelt, welches mehr als die bei USB2.0 erlaubten 500mA liefern kann (1A z.B.) und keine Intelligenz hat. Erkennt das Smartphone keine Brücke, versucht es sich am USB-Port anzumelden und erbittet die max. erlaubten 500mA vom Controller. Sollte das auch scheitern, läd es der Spezifikation entsprechend nur mit 100mA.

Wenn ich jetzt dieses Kabel mit Brücke nehme und mein Smartphone damit an meinem Laptop anschließe, denkt das Phone: Cool, hier kann ich Gas geben, läd mit 1A und grillt mir den Port am Laptop.
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« Reply #11 on: October 23, 2014, 14:38:51 »
War mir bisher nicht bekannt, hört sich aber nachvollziehbar an.
Bis auf das es mich wundern würde, wenn man mehr an Strom ziehen kann, als der USB Port überhaupt schafft. I.d.R. wird mehr als 500mA bei USB 2.0 sowieso nicht ermöglicht.

Und Kurzschluß bzw Überlastsicher müsste ein USB Port gemäß USB Spezifikation grundsätzlich sein? Ich habe es nicht nachgelesen, aber ohne dem würden die Ports bei defekten Geräten/Kabeln ständig abrauchen. Und das ist mir in der Praxis bisher nicht vorgekommen.

Im Gegenteil, das Smartphone bekommt das vom USB Port geliefert, was der in der Lage ist zu leisten. Als klassischer Standard USB 2.0 Port 500mA und HighPower Usb 2.0 liefert 1A max.

Die Kabel machen vor allem Sinn, wenn man ein Gerät nur zum Laden anschließen möchte und nicht aufgrund des USB Modus der Ladestrom sich reduziert, was bei vielen mobilen Geräten der Fall ist. Da kann bei modernen Smartphones manchmal noch nicht mal die 500mA dazu reichen zu laden, weil das Smartphone mehr Strom im aktiven Zustand braucht.

Das neue Netzteil und die Kabel sind dran und nun zuckt die Power LED nicht mehr, beim Anschließen der USB HDD.
Allerdings geht die HDD kurz aus, wenn ich die dvbsky S2 anschließe (ohne eigenes NT, was ja eigentlich auch dran muß). Die Raspi Power LED ist davon unbeeindruckt.
Gruß
Torsten

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« Reply #12 on: October 23, 2014, 14:55:05 »
@ Torsten

Mal eine Frage zu der config wo man beim B+ den USB auf 1,2A rauf bringen kann. Konntest du das schon selber Nachvollziehen das es geht. Ich kann momentan selber nicht hier testen da ich nur einen Pi B hier habe und den Pi B+ zu Hause. Info wäre interssant.

Mario
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« Reply #13 on: October 23, 2014, 17:20:43 »
Quote
Und Kurzschluß bzw Überlastsicher müsste ein USB Port gemäß USB Spezifikation grundsätzlich sein?

Wie die Spezifikation das vorsieht weiß ich leider auch nicht. Fakt ist, ich hatte mal ein defektes USB-Diskettenlaufwerk. Wenn ich die Eject Taste gedrückt habe, hat das Notebook einen Reset gemacht. Grund war ein Kurzschluss.

Meine PCI-USB-Karte schleift die 5V vom PCI-Bus direkt auf die USB-Ports. Nicht vorstellbar wie sich ein Kurzschluss hier auswirkt, das Netzteil kann 30A auf der 5V Schiene.
« Last Edit: October 23, 2014, 17:24:03 by Marcus »
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« Reply #14 on: October 23, 2014, 19:41:44 »
@mario,
der max_usb_current funktioniert definitiv. Ohne dem habe ich keine Chance die Platten zum Starten zu bewegen. Aber nur wenn man einen B+ hat und ein stabiles mind. 2A NT und vernünftige kurze Kabel.

@Marcus,
lt. Spezifikation kann ein PCI Bus nur maximal 25W pro Slot liefern. Das hat nichts mit der 30A 5V schiene zu tun, da greifen schon am Mainboard Schutzmechanismen.
leider gibt es immer wieder Hersteller und Produkte die es mit den Schutzmechanismen nicht so genau nehmen. Möglich ist also immer alles :-)
Ich hatte aber auch schon etliche USB Sticks die defekt waren, oder gerade aktuell meine TT S2-3600 (die knalle heiß wurde) und bisher habe ich noch keine elektrisch beschädigte USB Schnittstelle davon erhalten. Auch nicht bei meinen Kundenreparaturen. (Überspannungsschäden sind außen vor) Trotzdem findet man im Netz immer wieder Berichte von gegrillten USB Ports.
Was nun wirklich den Port gegrillt hat oder nicht werden wir wohl nicht mehr herausfinden können.
Gruß
Torsten

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